MIT UNTERDRUCK
DIE DURCHBLUTUNG FÖRDERN
Was ist Schröpfen?
Schröpfen ist eine alternative und traditionelle Therapieform, die zunehmend wieder an Beliebtheit gewinnt. Zahlreiche Top-Athleten wie z.B. Rekord-Olympiasieger Michael Phelps schwören auf die heilende Kraft des Schröpfen.
Mittels „Saugglocken“ aus Glas oder Kunststoff wird beim Schröpfen ein Unterdruck erzeugt der die Haut bzw. Faszien anhebt. Diese gezielte Hebung führt zu verstärkter Durchblutung, erhöhter Stoffwechselaktivität und es werden Verspannungen und Verklebungen gelöst.
Unter dem Überbegriff Schröpfen können verschiedene Techniken zusammengefasst werden wie z.B. die Schröpfmassage, trockenes bzw. blutiges Schröpfen, wobei ich in meiner Therapie nur auf die Schröpfmassage und trockenes Schröpfen zurückgreife.
Wozu dient Schröpfen?
Schröpfen dient dazu, gezielt Durchblutungsstörungen zu korrigieren und den Stoffwechsel anzuregen. Dadurch wird die Regeneration gefördert sowie Verspannungen und Verklebungen gelöst. Die Gewebedurchlässigkeit wird verbessert, wodurch Heilungsprozesse schneller stattfinden können.
Wann hilft Schröpfen?
Schröpfen ist die ideale Therapieform bei der Behandlung von Narben, bei Verspannungen, Bandscheibenvorfällen oder Hexenschuss, Durchblutungsstörungen, Kopfschmerzen oder Migräne, Verdauungsproblemen, nach Unfällen sowie bei Organ- bzw. Gelenkbeschwerden.
Wie funktioniert Schröpfen?
Wie bereits beschrieben, nutzt man beim Schröpfen den im Schröpfglas erzeugten Unterdruck um die Haut bzw. Faszien anzuheben und so die Durchblutung zu fördern. Die Therapie ist in der Regel schmerzfrei und der erzeugte Zug mit dem beim Kreieren eines Knutschflecks zu vergleichen. Das dadurch entstehende Hämatom ist in beiden Fällen die Folge von Blutverschiebung und nicht durch Verletzung der Blutgefäße.
Wie oft sollte man Schröpfen?
Schröpfen geht immer, wobei zu beachten ist, dass bestehende Hämatome vor Behandlung der betroffenen Stellen bereits vollständig abgeklungen sein sollten. Dies ist in der Regel nach 2 bis 5 Tagen der Fall.
Tipps und Hinweise
Mit entsprechender Ausrüstung können Sie auch selber Probleme an erreichbaren Stellen schröpfen. Hierfür empfehlen sich Massage Cups aus Silikon, da hier die Verletzungsgefahr sehr gering ist.
Nach Behandlungen mittels Schröpftechniken empfiehlt es sich, die betreffenden Stellen warm zu halten und vor Zugluft zu schützen.
Um sicher zu gehen, dass keine Kontraindikationen – Umstände wie z.B. Krankheiten, Schwangerschaft, etc. die gegen die Behandlung sprechen – vorliegen, sprechen Sie bitte vor Start der Behandlung unbedingt mir Ihrem behandelndem Arzt und dem jeweiligen Therapeuten.